HERZLICH WILLKOMMEN!

Dies ist die private Homepage von Prof. Dr. Dr. Harald Walach →.

Über eine Auswahl meiner Forschungsthemen → und über meine Publikationen → können Sie sich hier auf meiner privaten Seite direkt informieren. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist meine kleine Methodenlehre für Anfänger →, die inzwischen 25 Kapitel hat.

In meinem persönlichen Blog plaudere ich aus meinem wissenschaftlichen Alltag und gebe einige Gedanken zu dem, was ich so alles sehe und erlebe zum Besten.

Weiterlesen

Publikationspolitik durch „Retractions“

Unsere Erfahrung mit zwei eigenen „Retractions“ und Gedanken dazu sind jetzt publiziert

Ich habe ja in der Corona-Zeit zwei Arbeiten mit Kollegen publiziert, die beide kurz hintereinander publiziert und kurz hintereinander zurückgezogen worden sind; „retractions“ im wissenschaftlichen Jargon. Das eine war eine Risiko-Nutzenanalyse der Covid-19-„Impfstoffe“, das andere war unsere Kindermaskenstudie. Beide wurden wieder publiziert [1-4].

Weiterlesen

Lesung aus meinem Buch „Die Erscheinung“

Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich

Für den Kontrafunk habe ich aus meinem aktuellen Roman gelesen: Der Sekretär von Kardinal Katz, Dr. Winfried Noethrich, ersinnt den Plan, mittels einer fingierten Marienerscheinung den allgemein schwindenden Glaubenseifer wieder zu aktivieren. Die Zeugin der Erscheinung ist in der Krankenschwester Marianne, einer früheren Bekannten Noethrichs, schnell gefunden. Schon bald ist klar, dass Marianne und Noethrich unterschiedliche Hoffnungen mit ihrer Begegnung verbinden. „Die Erscheinung – Die vierte Dimension im Leben des Dr. Winfried Noethrich“ ist im Dezember 2023 im Tredition-Verlag erschienen. Hier können Sie die Lesung direkt anhören:

Weiterlesen

Die RKI-Files zeigen: Die Regierung hat uns belogen

Unsere Analyse der Infektionsdaten beweist: Das RKI hat die Bevölkerung belogen.

Wir brauchen dringend eine ehrliche und kompetente Aufarbeitung

„RKI-Files“ nenne ich hier die von Herrn Schreyer und seinem Multipolarmagazin freigeklagten Unterlagen des RKIs. Das sind vor allem Sitzungsprotokolle über die Vorgänge, die zur Ausrufung eines nationalen Notstands mit all den Folgen führten: Ausgangssperren, Restaurant-, Theater-, Sportclub- und andere Schließungen, im Volksmund „Maßnahmen“ genannt. Sie sind in ihrer ganzen Fülle verfügbar und wurden vom Multipolarmagazin und anderen bereits ausführlich kommentiert (RKI-Protokolle 1 und RKI-Protokolle 2). Ich will auf ein paar wichtige Details hinweisen und im zweiten Teil dieses Beitrags eine Studie besprechen, bei der ich ein bisschen mitgeholfen habe und die jetzt auf dem Preprintserver Zenodo zur Verfügung steht [1]. Sie zeigt: Gerade mal 13,5 % aller Menschen, die jemals PCR-positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, waren auch wirklich infiziert bzw. hatten eine Immunreaktion, nachweisbar durch IgG-Antikörper. Das wusste das RKI schon sehr früh bzw. hätte es wissen können. Man hätte also mit dem Testwahn und den Maßnahmen sehr bald aufhören können, wenn man denn gewollt hätte. Das Ganze läuft also wie ein Zug auf zwei Schienen. Beide Schienen heißen „politischer Wille“. Und der Zug fährt eben genau nicht in Richtung „Fürsorge für die Bürger“. Wohin er fährt, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass all das nichts mit Fürsorge und Sorgfalt zu tun hatte, sondern allenfalls mit politischer Macht.

Weiterlesen

Noch verrückter als Homöopathie – aber funktioniert offenbar

Peter Chappells AIDS Remedy PC1

Unsere Feldstudie in Afrika ist publiziert

Hintergrundgeschichte

Ich fand abgedrehte Therapien schon immer interessant, und zwar deswegen, weil wissenschaftliche Innovationen und neue Erkenntnisse historisch gesehen sehr oft vom Rand des Mainstreams kamen und kommen. Nicht immer, aber sehr häufig. Daher habe ich mich seinerzeit mit Homöopathie beschäftigt, als mich Freunde und Kollegen während meiner Studienzeit in die legendären Homöopathievorlesungen von Dr. Köhler geschleppt haben. Damals dachte ich: Das ist so verrückt, wenn das stimmt, dann ist es ja revolutionär. Daraufhin habe ich mich mit Homöopathie wissenschaftlich beschäftigt. Ich habe einige Arzneimittelprüfungen durchgeführt und klinische Forschung gemacht und habe dann, nach ca. 10 Jahren intensiver Forschung, 3 Büchern [1-3], einer Reihe von peer-reviewten Arbeiten [4-10], ausführlicher Beschäftigung mit Placeboeffekten [11-15] festgestellt: Ja, irgendwas passiert da, das jenseits von zufälligen Schwankungen ist, das wir aber in keiner Weise verstehen und schon gar nicht mit den konventionell kausalen Wissenschaftsmodellen erklären können [16]. Ich habe versucht, das mit den momentan verfügbaren wissenschaftlichen Modellen greifbar zu machen, aber ob das wirklich zielführend ist, weiß ich noch immer nicht [17].

Während meine heiße Homöopathieforschungszeit Anfang der 2000er Jahre abkühlte, kam Harry van der Zee auf mich zu, ein holländischer homöopathischer Arzt. Er wollte unsere Kopfschmerzstudie nachmachen, aber besser als wir. Diese gehört zu den Studien in der homöopathischen Datenbank, die den mit Abstand schlechtesten Effekt für die Homöopathie gefunden hat [7, 10]. Ich habe Harry eingeladen. Wir verbrachten einige Tage gemeinsam und kochten das vermeintlich unschlagbare Design aus. Harry ging nach Hause, machte eine Pilotstudie, bei der das rauskam, was ich ihm prophezeite, nämlich nicht das, was er erwartet hatte. Und weil es keine Förderung gab, wurde am Ende nichts daraus. 

Weiterlesen